Days 28 – 33

Fünf Zeros werden es schließlich in Grants. 2 Nächte verbringen wir mit Masterchef und Fuego im Sands Motel, dass wir nicht wirklich weiter empfehlen können. Ein großes Handtuch für 4 Personen, 15 Dollar für laundry, 1 Dollar für zusätzliches Klopapier und obwohl ich für 4 gebucht habe, wollte er erst einen Aufschlag berechnen, weil wir mehr als zwei sind. Den hab ich aber nicht bezahlt. Danach geht’s ins Lava Hostel von Ranger Ross. Ranger Ross hat auf seinem Grundstück zwei kleine Häuser zum Hostel umfunktioniert und lebt selber in einem Trailer, der daneben steht. Weil jmd. die vielen Hinweise, Trockner nicht benutzen, nicht liest, sind wir zwei Tage ohne Strom und Internet, da der Ranger in Tuscon war, aber die Füße erholen sich. 

Montag geht es dann endlich wieder auf den Trail. Wir erfahren, dass es in New Mexico umfangreiche Waldsperrungen geben soll. Es sollen in den letzten Tagen drei Feuer von CDT Hiker verursacht worden sein. Wenn das so richtig ist, kann man die Verantwortlichen durchaus verstehen. Wir haben aber auch zum Beispiel eine Familie beobachtet, die am hellichten Tag direkt neben ihrem Auto im Wald vor einem Feuer saß, ohne dass es zum aufwärmen nötig war. Wie dem auch sei, wir beschließen die 30 Meilen, die wir wegen Blasen und Fieber übersprungen haben nicht nachzuholen sondern lieber schnell noch in den nächsten Abschnitt zu kommen, in welchem nämlich ein weiteres Highlight wartet. Doch dazu später mehr von Joker. Nur soviel, ich denke ich habe hin und wieder Iron Head Haynes spucken hören. Denke er ist nach New Mexico umgezogen. 

Einen Tag später treten die Sperrungen in Kraft und damit ist klar, wie werden New Mexico in Cuba beenden müssen. 

Am Montag machen wir zum eingewöhnen 12 Meilen. Da ich mich beim beobachten der Mondfinsternis gestern wohl auch noch ein wenig verkühlt habe, ist mir das äußerst recht. Die nächsten Tage stehen je mindestens 20 Meilen auf dem Programm. 

Nach den vielen Dirtroad Tagen geht es jetzt endlich wieder auf schmalen Wegen durch den Wald. Wir steigen am zweiten Tag auf 2800 Meter auf und schlafen abends gleich neben einer Viehtränke. Wasser ist auf diesem Stretch leider rar gesäht. Da wir meist 16 Meilen bis zur nächsten Quelle haben, laufen wir von diesen mit 4 Litern pro Nase los und zelten oft trocken. Die letzten vier Meilen des dritten Tages laufen wir durch einen kleinen Märchenwald. Die Bäume sind hier nur etwa 4 bis 6 Meter hoch und ein Fuchs läuft uns hier  über den Weg. Er hat es nicht besonders eilig und uns beachtet uns auch gar nicht. Aber wir freuen uns natürlich, ihn gesehen zu haben. Nachdem wir zwischen zwei Bäumen unser Zelt aufgeschlagen, kommen noch ein paar Kühe vorbei, die friedlich hinter uns grasen. 

2 thoughts on “Days 28 – 33

Schreibe einen Kommentar zu Elke Gebhard Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert