Fun with facts by Thomas Part 2

Was ist dein Baseweight? Bei der Planung habe ich das völlig ignoriert. Ich nehme nur das mit, was ich unbedingt brauche und das muss somit passen. Bei Mike’s hab ich dann meinen Rucksack mal an die Waage gehangen. Ohne Wasser und Trinken waren es nicht ganz 9 Kilo. Das ist nicht ultralight aber ich war für den Anfang zu Frieden, immerhin sind da auch schon Microspikes für den Schnee dabei. Mit essen waren es dann 10,5 und mit Wasser 16,5 Kilo Startgewicht an diesem Tag. Ich muss meine Ausrüstung noch mal kritisch unter die Lupe nehmen.

Ich hatte bereits angesprochen, dass es viel mehr bergauf und ab geht, als ich das gedacht habe. Erschwerend kommt nach 100 Meilen hinzu, dass die Wasserpunkte sowie die Resupply Möglichkeiten weniger werden. Anfangs ist das Angebot noch reichlich, aber dann muss man schon etwas genauer planen und auch mal in Kauf nehmen, dass das Wasser nicht so toll schmeckt oder aussieht und man morgens mit 16,5 Kilo startet, weil es 10 Meilen bis zur nächsten, nicht immer ganz sicheren Wasserstelle ist. Auch muss man die ein oder andere Extrameile oder Steigung auf sich nehmen, um an H2O zu gelangen.

1 Meile ist übrigens so lang, wie wenn man einmal den Nürnberger Stadtpark umrundet. Auf dem äußersten Weg der noch im Park liegt. Ich sage mir daher manchmal, es sind nur noch 3 Runden bis zur nächsten Wasserstelle. Wer das von den Nürnbergern nun ausprobieren möchte denke dran, 12-16 Kilo Gepäck und die Steigungen nicht vergessen.

 

Hiker ABZ

Bucketdusche: Wasser in nem Eimer und dann mit einer Kanne abduschen. Oder es gibt nur einen Eimer.

Trailangel: Diese Leute sind absolut unglaublich. Sie helfen den Hikern auf unterschiedlichste Weise. Ghost z.B. fährt Hiker durch die Gegend bei Julian. Mary hat sich ein Grundstück direkt am PCT gekauft. Dort hat sie Bänke und Tische, eine Bucketdusche sowie ein Plumpsklo für die Hiker aufgestellt außerdem dürfen ca. drei Zelte pro Nacht dort stehen und es gibt einen Wassertank, den Sie von Hand befüllt. Ben fährt mit seiner Frau gerne mal zum Community Center in Warner Springs um dort mit seiner Frau den Hikern kostenlos Essen und Trinken anzubieten. Manche Trailangel waren selber mal auf dem Trail, oder eines ihrer Kinder, manche lieben einfach die Hiker und ihre Geschichten, andere helfen einfach gerne usw.

Trailmagic: Aufmerksamkeiten die den Hikern gemacht werden. Z.B. eine Kühl Box mit Getränken drin, ein kleiner Snack oder eben auch eine ganze Party zur 100 Meilenmarke.

3 thoughts on “Fun with facts by Thomas Part 2

  1. Finde ich richtig Klasse das es solche Trailangels gibt.16 Kilo ist scho viel,wenn man es täglich tragen muss,da seid ihr nicht zu beneiden,aber für die Natur, für die ganzen tollen Menschen,die ihr da kennenlernt,und einfach das ganze Abenteuer,die tollen Eindrücke u.s.w. scho.Wie sagt man bei den Hikers „Hals und Beinbruch“?weiß ich nicht.

  2. Puh – das nächste Mal wenn ich Simon auf dem Arm hab (12kg) denk ich mir dann einfach ihr habt noch viel mehr auf dem Rücken und lauft deutlich mehr. Vielleicht ist es mir dann ein Trost 😉 Wünsch euch gutes laufen und fröhliches schleppen!

  3. Guten Morgen aus dem kalten Nbg.
    Behandle Deinen Rucksack (mit Inhalt) wie Deinen besten Freund!
    Er gibt Dir alles! Mit guten Freunden (falls man die findet) ist es auch manchmal schwer.
    Mit kleinen Schritten kommt man auch ans Ziel.

    Willi

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