The Budfarm

Dave, der Besitzer der Budfarm, holt uns gegen eins vor dem Jenson’s Grocery Store ab. Dave ist ein redefreundlicher vielleicht 50 Jahre alter Typ, der ein Grundstück und ein Haus etwa 5 minuten auf dem Highway 2 entfernt von Wrightwood besitzt. Irgendwann hat er Hikern mal Dusche und Wäsche angeboten und kam auf die Idee, dass er ein Camp auf seinem Grundstück errichten könnte. Gerne gesehen ist es in der Nachbarschaft nicht, besonders den Christen gegenüber ist er ein Dorn im Auge. Doch Dave ist das egal. Auf seiner Veranda befindet sich ein Bad mit Dusche und daneben eine Küche. Diese Bereiche stehen den Hikern uneingeschränkt zur Verfügung und über die kleine Straße auf einem Hof kann man sein Zelt aufschlagen. Bleiben kann man so lange wie man will, Geld verlangt Dave dafür nicht. Spenden kann man.

Als wir ankommen treffen wir auf Smoky, den wir bei Mike’s Place kennen gelernt haben. Er ist ein echter überlebenskünstler. Hat letztes Jahr den PCT mit kaum Geld und Ausrüstung begonnen und versucht dieses Jahr die Teile nachzuholen, die er letztes Jahr übersprungen hat.

Eine andere Gruppe Hiker kommt dazu, Dave fährt uns zum Einkaufen und wir machen ein großes BBQ.

Ein Typ kommt auf einem Pferd angeritten. Dann fährt ein alter graubärtiger und etwas beileibter Typ vor, als er Veranda erreicht fragt er zuerst : “where’s my fucking bong? “. Er ist Hobbypoet und Philosoph und wird uns später noch ein paar Ausschnitte von ihm zitieren.

Eine Nachbarin, eine ältere Frau möchte ihren Gartenschuppen ausräumen und benötigt Hilfe. Rund 12 Hiker packen an und eine halbe Stunde später ist der kleine Laster beladen. Zum Dank gibt es ein kaltes Bier. Craft Bier, die Dame hat Geschmack.

Es geht also alles sehr ungezwungen und entspannt vor sich und wir erholen uns ein wenig von den Strapazen.

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