Wir nehmen uns zwei Tage in Red’s Meadow Zeit, um die Geschehnisse daheim erstmal zu realisieren. Der Resupply geht relativ schnell bei mir. Da ich keinen großen Kopf für Essen habe, stopfe ich wahllos Proteinriegel in den Wagen, dazu ein paar Tortillas und eine Erdnussbutter. Nicht sehr ausgewogen aber viel Energie.
Die größten Pässe haben wir zum Glück hinter uns. Spoiler, auch ohne große Pässe werden wir die ersten drei Tage jeden Tag weit über 1000 Höhenmeter gut machen und daher uns am vierten und fünften Tag entschleunigen, so dass wir einen Tag später als geplant in Kennedy Meadows North ankommen.
So langsam verlassen wir die High Sierras. Es geht nochmal auf etwa 3300 Meter rauf und wie erwähnt gibt es nun endlose Auf und Abs. Ich bade in dem ein oder anderen See. Wir kommen durch den Yosemite National Park und haben in Tuolumne Meadows erst Mal Aufregung, als sie unser Paket mit 5 Tagen Essen nicht finden können. Aber es löst sich alles in Wohlgefallen auf.
Wir tragen zu viel Essen mit uns. Das Gute ist, ich esse mehr als Gewöhnlich auf dem Trail, das Schlechte ist, zu viel Kilos auf unseren Schultern. Wir kommen schließlich in Kennedy Meadows an und haben immer noch Essen im Gepäck. Das kommt auch nicht oft vor.
An dieser Stelle
Mein Aufrichtiges Beileid an Euch beiden
Ich bin mir sicher, dass Hermann Euch weiterhin begleitet
Nur von einem anderen Ort
danke dir