Nach Cascade Locks schlafen wir eine Nacht in einem herunter gekommenen Motel in Portland, dass mit 77 Bucks das billigste war, dass wir gefunden haben. Das Bad ist sauber und verglichen mit Dave’s Budfarm schon fast steril. Nächsten Morgen, es ist Samstag, ist Rockaway Beach das Ziel. Nicht im speziellen der Ort, den hat Thomas wegen den Ramones heraus gesucht, auch wenn wir an der falschen Küste sind. Wir versuchen uns an einem Campground in einem am Meer gelegenen Nationalparks als uns bewusst wird, dass es unter Umständen eine schwierige Zeit für spontane Camping Ausflüge ist, wenn man an begehrten Plätzen schlafen will. Wir fahren daher wieder ein Stück südwärts. Wir steuern den Jetty Fishery Marina & RV Park an. Der ist äußerst überschaubar aber liegt direkt am Meer gegenüber dem Park, in dem wir nicht unter kamen. Diesmal haben wir Glück. Denn eigentlich sind keine Plätze für Zelte mehr frei, aber ein Surferpärchen bietet uns an, ihren Platz mit ihnen zu teilen, und wir schaffen es beide Karren und Zelte unterzubringen.
Am nächsten Tag fahren wir weiter den Highway 101 südwärts und biegen bei Tillamook in die 131 ein, fahren an der Küste entlang, welche bezaubernd schön ist. Gegen fünf steuern wir einen Campground an. Dieser würde 26 Dollar kosten und es gibt noch einen Spot, zwischen zwei Familien. Da setzen wir uns doch wieder in unseren asiatischen, rollenden Teppich und fahren noch ein paar Milen. Campground für 24 Dollar und die Parzelle ist mit Bäumen und Sträuchern umrundet, quasi ein Séparée, direkt neben dem Klo.
Als wir am Abend des nächsten Tages nach einem Campground suchen, wollen wir gerade umdrehen und zu einem 10 Dollar Campground fahren, als wir Zelte stehen sehen. Wir befinden uns in der Einfahrt eines 20 Dollar Grounds, dass Plätze mit Meerblick bietet. Es gibt ein paar Bäume und davor nen Rasen, auf dem wir in der ersten Nacht noch in zweiter Reihe, aber in der Zweiten direkt am Abgang zum Strand zelten. Jeder Spot hat einen Picknick Tisch und einen Feuerring. Es ist so schön hier, dass wir eben zwei Nächte bleiben. In der zweiten machen wir ein Feuer und grillen dann über der Glut. Dazu gibt es einen Salad und Brot. Na gut, Weißbrot aber nicht so schlecht. Alles in allem ist es unglaublicher Luxus aber leider geil.
Begrüßt werden wir am ersten Tag von Dana. Dana feiert hier seinen Geburtstag, den er am nächsten Tag hat. Er findet, dies hier ist der beste Platz um seinen Geburtstag zu haben. Er redet sehr lebhaft und voller Freude. Bei genauer Betrachtung war er nach eigener Aussage 2 Jahre im Jailhouse wegen des Besitzes von Chrystal Meth, obwohl er das Zeug nie angerührt hat. Er wartet darauf, dass ihn seine Schwester zum Geburtstag hier draußen besucht, doch so lange er nichts zu rauchen hat, wird sie wohl daheim bleiben. Jmd. hat Mitleid und schenkt ihm etwas Gras, doch seine Schwester verpasst seinen Geburtstag.
Am ersten Abend lernen wir auch Liz kennen, die mit ihrer Tochter Be für ein paar Tage an den Strand gefahren ist. Als wir am nächsten Tag vom Einkaufen zurück kommen, finden wir eine Nachricht von Liz. Sie wusste nicht, dass es Zeit ist zu gehen, bis die Zeit zu gehen kam. Aber sie arbeitet die nächsten Tage eine Menge und Be ist bei ihrem Vater. Wenn wir wollen, können wir vorbei kommen, duschen, kochen, etc. Wieder ein Mal sind wir von der Hilfsbereitschaft der Amerikaner beeindruckt. Liz kennt uns so gut wie gar nicht. Wir haben sie gefragt, ob es gute Plätze am Strand ohne zu zahlen gibt, und sie lädt uns zu sich ein. zeitlich ist das leider nicht zu machen, denn nach dem zweiten Tag auf diesem Campground machen wir uns auf den Weg nach Etna, wiedersehen mit Benjamin and Joren.