Day 32 – 37

Nach einer kalten Nacht bauen wir um halb sieben zusammen, dass letzte Oatmeal und dann machen wir den Abstieg nach Wrightwood.

Das kleine und sehr hikerfreundliche Städtchen besitzt einen größeren Grocery Store, gehobenes Preisniveau, eine Tankstelle und Post, den Mountain Hardware Store, der ein wenig Hiker Equipment im Sortiment hat und einen Darntough Austausch anbietet, und ein paar kleine Läden bzw. Cafés.

Nach einem großen Frühstück gibt es endlich neue Socken. Wir beide brauchen neue Liner und Thomas hat zwei Löcher in seinen Darntough Wander Socken, für die er hier ein neues Paar kostenlos bekommt. Darntough gibt eine Liftime Garanty und der Hardware Store übernimmt den Austausch. Sie müssen nicht mal gewaschen werden. Nun kann es zur Budfarm gehen.

Nachdem wir in den letzten drei Tagen 60,4 Milen gelaufen, Myrtis wieder Blasen und auch Thomas schmerzende Füße hat, beschließen wir am 33.Tag einen Zero zu machen.

Für den kommenden Tag haben wir uns nur 14 Milen vorgenommen, allerdings über einen Gipfel. Der Aufstieg ist relativ steil, dafür aber nicht so lange. Doch oben erwartet uns Schnee. Also die Microspikes an. Wir verlieren im Schnee den Trail, einmal, zweimal, dreimal. Wir sind zwar mittlerweile beim Abstieg, doch es ist schon fünf Uhr. Wir für fünf war ein Sturm angekündigt. Wieder mal klappt es nicht so wie geplant. Um halb sieben erreichen wir endlich den Zeltplatz und bauen schnell auf, essen schnell und dann ins Zelt. Es ist arsch kalt.

Am 35. Tag fängt es um fünf Uhr zu regnen an. Im Augenblick ist es 11:39 Uhr. Es regnet immer noch. Wir und die anderen Hiker, die hier gezeltet haben sitzen in unseren Zelten und warten auf Besserung. Um 13:39 hört es dann auf. Wir sind uns nicht einig, was wir machen sollen. Um 15 Uhr entscheiden Mellow, Benjamin und Joren noch ein Stück zu laufen. Die Tatsache, dass in 2 Milen ein Anstieg wartet, der nochmal auf 7000 Fuß geht und wir nicht wissen, ob dort Schnee liegt bewegt uns zum Bleiben. Es wird eine frostige Nacht und es schneit.

Tag 36 und wir bauen unser zum Teil gefrorenes Zelt um 6:00 Uhr ab und laufen los. Heute erwartet uns die erste Sperrung. Aber nicht wegen Brand oder sonst einer Naturkatastrophe, sondern um den vom aussterben bedrohten Gelben Bergfrosch nicht zu stören, laufen wir 3 Milen auf dem Highway. Da hinter uns ein gutes Stück des Highway 2 noch gesperrt ist, kommt uns nur ein Auto entgegen. 23.8 Milen legen wir heute zurück.

Am 37.Tag erwarten uns wieder Steigungen. In der Mittagspause lernen wir Dirk aus Berlin kennen und es gibt Trail Magic. Wir stopfen uns mit unserem Lunch, Eis, Cola, Snickers und Orangen voll. Starten mit viel Energie und schaffen an dem Tag 23,5 Milen. Abends sitzen wir mit anderen Hikern an Feuer. Doch der Wind ist sehr kalt. Es wird die kälteste Nacht, weil es stürmt und der kalte Wind durch unsere Schlafsäcke dringt. Mit genügend Kleidung überstehen wir aber auch das.

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